Familienkirche

Familienkirche

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Die zweite Kirche im Gemeindegebiet – die Kirche zur Heiligen Familie – im Carolusheim, Gentzgasse 104, Ebene 1, wurde 1989 an der Stelle der alten Hauskapelle erbaut. Sie ist

  • eine moderne kleine Kirche
  • ein Gottesdienstraum, der von Licht und Farbe überflutet wird
  • eine Hinführung zum Kreuz als Zeichen unseres Glaubens und unserer Hoffnung
  • eine Erfahrung von Christus in den Symbolen der Glasfenster: Guter Hirte – Weg, Wahrheit und Leben – Weinstock
  • eine Einladung zum meditativen Verweilen und zur Mitfeier lebendiger Gottesdienste

Die Familienkirche ist geöffnet:

  • Sonn- und Feiertage 9:00–18:00
  • Montag – Samstag 6:00–18:00

Kirchenbeschreibung


Aus der Geschichte

1879 Errichtung der ersten Kapelle (Herz Mariä) ungefähr an der Stelle der heutigen Kirche.

1965/66 Letzte Renovierung der alten Hauskapelle, von der heute noch die beiden figuralen Fenster im Altarraum und die Fenster der Seitenkapelle erhalten sind.

05.04.1988 Beginn der Abbrucharbeiten der alten Hauskapelle (Abbruch erschien wegen der hohen Feuchtigkeit des Mauerwerks, der Enge und Dunkelheit des Raumes sowie der schadhaften Decken- und Dachkonstruktion ratsam).

Gottesdienste ersatzweise im Festsaal des Carolusheimes.

27.04.1988 Beginn des Baues der neuen Kirche nach Plänen von Architekt Mag. Peter Letz;
Bauleitung: Ing. Kurt Heller und Ing. Peter Fasching, Wien;
Baudurchführung: Fa. Anton Joiser, Mödling.

14.07.1988 Grundsteinlegung der neuen Kirche.

24.06.1989 Weihe der neuen Kirche zur Heiligen Familie samt der Seitenkapelle mit dem ursprünglichen Herz-Marien-Bild;
Konsekrator: Kurienkardinal Dr. Opilio Rossi, Rom.

grafik 1


Glasfenster

Altarraum Fenster unten: „Der Geist des Herrn erfüllt das All“

Entwurf: Ak. Malerin Clarisse Praun;
Ausführung: Fa. Sturgyk, Wien.
Der Heilige Geist erfüllt die Welt, er erfüllt unsere Kirche, und er ist in uns und bringt uns Gottes Güte. Die Feuerzungen erinnern an das Pfingstfest und weisen auf unsere Beziehung zu Gottes Geist und Wesen hin.

Altarraum Fenster oben: Hl. Familie und Hl. Karl Borromäus

Entwurf und Ausführung: K. Weiss, M. Heilmann.
Die Kirche, in der die Bewohner:innen des Carolusheimes, alle Mitfeiernden der Gottesdienste und alle Besuchenden den Mittelpunkt ihres spirituellen Lebens finden, wo sie Ruhe, Frieden und Trost erfahren und im Feiern Gemeinschaft mit Gott und untereinander erleben, ist der Heiligen Familie geweiht. Das will das linke Glasfenster andeuten. Das rechte Glasfenster zeigt den Patron des Carolusheimes und der Kongregation der Borromäerinnen, des Hl. Karl Borromäus (1538-1584), Bischofs von Mailand, dessen treue Liebe zu den hilfsbedürftigen Menschen und zur Kirche auch heute aktuell ist.

Südseite: 5 ICH-Zeugnisse Jesu

Entwurf: Prof. E. Bauernfeind;
Ausführung: Fa. Geyling, Wien.
Die fünf Glasfenster in der linken Seitenwand der Kirche geben die Aussagen Jesu wider, die uns in der Heiligen Schrift überliefert sind: ICH bin der Weg – ICH bin der gute Hirt – ICH bin die Tür – ICH bin der Weinstock – ICH bin das Brot des Lebens. Sie wollen alle zur Mitte unserer schönen Kirche – zu Gott – und zur Feier mit ihm am Ambo und am Altar führen.

Seitenkapelle: Marienleben

Entwurf: Prof. E. Bauernfeind;
Ausführung: Fa. Geyling, Wien.
Die Kapelle ist dem Unbefleckten Herze Mariens geweiht. Sie dient allfälligen älteren Priestern als Möglichkeit zum Feiern der Messe und ansonsten als seelischer Rückzugsort. Auch ein Aussprachezimmer ist angeschlossen (Sakrament der Versöhnung vor und nach den Gottesdiensten, ansonsten auf Anfrage).

FK Ausspr 202403132
Mosaik Westseite außen

„Durch Maria zu Jesus“ = Ordenssiegel der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Karl Borromäus.
Entwurf: Ak. Malerin Clarisse Praun.

FK aussen

Kreuzweg

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Orgel (Text: Udo Wagner)

Die Entstehung der Orgel in der Familienkirche fällt in die Nachkriegszeit, als man vielerorts möglichst „vollständige“ Orgeln mit möglichst wenig Kostenaufwand realisieren wollte. Sie wurde nach dem Multiplexsystem von Phillip Eppel 1963 erbaut und im Oktober desselben Jahres geweiht – seit damals erklingt sie bei Gottesdiensten.

Eine Multiplexorgel ist ein besonderes Konzept von Pfeifenorgeln, bei dem die Register aus wenigen Grundregistern generiert werden, die in unterschiedlichen Tonlagen auf den verschiedenen Manualen gespielt werden können.

Manual (C – g3)Manual (C – g3)Pedal (C – f1)
■ Prinzipal 8’
● Gedeckt 8’
◘ Salizional 8’
■ Oktav 4’
● Gedecktflöte 4’
◘ Quinte 2⅔’
■ Superoktav 2’
● Gedeckt 8’
◘ Salizional 8’
■ Prinzipal 4’
● Kleingedeckt 4’
◘ Salizet 4’
◘ Zart 2’
● Subbass 16’
■ Oktavbass 8’
● Gedecktbass 8’
■ Choralbass 4’
● Bassflöte 4’
FK Orgel